Wertschöpfungskette

In einer globalisierten Welt werden Liefer- und Wertschöpfungsketten länger und unübersichtlicher. An dem einen Ende der Wertschöpfungskette sind die Produzent:innen abhängig vom Weltmarktpreis, den Liefervereinbarungen und sind erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Risiken ausgesetzt. Am anderen Ende wissen Konsument:innen wenig bis gar nichts über die Auswirkungen und Details der Wertschöpfungskette. Um Wertschöpfungsketten nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten, ist Transparenz unerlässlich. Ebenso ist auch eine genaue Betrachtung der einzelnen Schritte, der Verantwortungs- und Entscheidungsstrukturen aller Akteur:innen wichtig, um ein tiefergehendes Verständnis der ökologischen, ökonomischen und sozialen Kosten zu erhalten. Innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette setzen wir uns für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit ein, sodass die Prozesse transparent und für alle Beteiligten einsichtig ist. Entscheidungsstrukturen basieren dabei auf dem Prinzip der Gemeinschaft. Das bedeutet, wir treffen Entscheidungen im Diskurs. Entscheidend dabei sind Expertise und Vertrauen in die jeweilig verantwortlichen Personen. Die Wertschöpfungskette bei TEIKEI Olive besteht aus drei Schritten: dem Olivenanbau und der Weiterverarbeitung, Transport, und der Verteilung des Olivenöl.

1) Das Olivenöl wird in Griechenland von Kleinbauern und -bäuerinnen angebaut. Drei Höfe sind direkt an TEIKEI Olive angeschlossen und werden betreut. Beim Anbau achten wir auf zukunftsfähige Anbaumethoden, die an den Prinzipien des regenerativen Anbaus orientiert sind.

2) Der Transport soll möglichst emissionsfrei und angenehm für alle Beteiligten ablaufen: Faire Bedingungen für die Logistiker, kaum Emissionen von Kohlendioxid, Schwefel, Ruß und auch kein (Maschinen-)Lärm, der den Lebensraum der Erdbewohner massiv einschränkt. In urbanen Regionen wird das Olivenöl teilweise per Fahrrad bis in die Depots der Verbrauchsgemeinschaften gebracht. Hier achten wir auf die sinnvolle Nutzung der Transportmittel und das Vermeiden unnötiger Wege.

3) Es braucht nachhaltige Vertriebsstrukturen, um (unnötig) lange Wertschöpfungskette und damit die extreme Wertsteigerung durch viele Zwischenhändler:innen zu vermeiden. Unter anderem verteilen wir deswegen das Olivenöl über Verbrauchsgemeinschaften, damit das Olivenöl immer frisch abgefüllt an die Verbraucher:innen verteilt wird. Die Verteilung findet in Deutschland und der Schweiz momentan hauptsächlich über den Paketdienst statt. Gerne würden wir Olivenöl zukünftig auch mit dem Zug und dem Fahrrad transportieren. Wenn Ihr darüber mehr erfahren wollt, oder Teil der Gemeinschaft werden wollt, meldet Euch bei uns.

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